Wo wohnen meine Mitschüler*innen? - Neustart Aktionstag mit der 6a

Wo wohnen meine Mitschüler*innen? – Neustart Aktionstag mit der 6a

Bereits in der ersten LuWi-Aktionswoche hat die 6a im Rahmen der Umsetzung des Mobilitätcurriculums die Schulwege einzelner Mitschülerinnen und Mitschüler, die innerhalb der Ortschaft Glandorf wohnen, zu Fuß erkundet. Nicht nur, dass insbesondere Iburger und Schweger Kinder in Glandorf ortskundiger und alle zusammen durch einen ausgedehnten Fußmarsch im eigentlichen Sinne mobilisiert werden. Irgendwie lernen sich die Mitschülerinnen und Mitschüler auch noch einmal besser oder anders kennen, wenn sie sehen, wo jede und jeder so herkommt, auf welchen Spielplätzen sie spielen oder welche Tiere sie haben. Diese Woche machte die 6a einen längeren Ausflug nach Bad Iburg, um zu sehen, wo die Iburger Mitschüler wohnen. Dorthin ging es dann mit dem Linienbus. In Sachen Mobilität lernten vor allem die Glandorfer und Schweger Kinder zunächst einmal wie man einen Busfahrplan liest. Die Bad Iburger Kinder waren da natürlich klar im Vorteil und konnten den anderen erklären, wie das geht.

In Bad Iburg sind wir an der Realschule wieder ausgestiegen. Da Tiere bei den Hausbesuchen irgendwie immer gut ankommen, hat die 6a erst einmal die Ziegen von Frau Pelke, die in unmittelbarer Nähe der Realschule wohnen, besucht und eine kleine Wanderung mit den Ziegen durch das Iburger Wiesental gemacht.

Danach haben wir geguckt, wo Airidas wohnt. Airidas wollte uns eigentlich seinen großen Hirtenhund zeigen, aber der Hund hat uns leider die Wohnungstür nicht geöffnet. Nein, das ist jetzt kein Lese- oder Schreibfehler gewesen. Airidas Hund öffnet tatsächlich auf Herrchens und Frauchens familienvertrauter Stimme die Wohnungstür im Treppenhaus, so dass Airidas keinen Schlüssel braucht. Wahrscheinlich waren wir aber wieder einmal einfach zu laut. Der Hund streikte. Stattdessen gab Airidas‘ Katze den Mädchen „High Five“ am Fenster.

Über die Iburger Pättkestour waren wir ruck zuck in der Innenstadt und haben am Brunnen vor der Fleckenskirche eine Pause gemacht (Gruppenbild).

Als wir in der Schlossstraße an einer Varus-Stele vorbei kamen, haben wir gleich nochmal den Wandertag nach Kalkriese von vor den Ferien ins Gedächtnis gerufen. „Pille statt Pilum“ stand darunter. Was war nochmal ein Pilum? Na klar, ein Speer der Römer. Aber wieso „Pille“?? Nebenan ist eine Apotheke. „Pille statt Pilum“ bedeutet wahrscheinlich wohl so viel wie „Heilen statt Verwunden oder Töten“. (Bild mit Varus-Helm-Stele)

Dann ging es in den Norden Bad Iburgs. Den weitesten Schulweg nach Glandorf hat Kevin. Außerdem hat Kevins Familie auch einen kleinen Hund namens Timmi, der sich offensichtlich über den zahlreichen Kinderbesuch freute und von jedem eine kleine Streicheleinheit abholen wollte. Auf halben Wege zurück zur Innenstadt wohnt Sercan. Da konnten wir zwar kein neues Tier kennenlernen, wir hatten aber dafür alle einen tierischen Hunger. Sercans Papa ist Pizzabäcker und hatte uns schon auf dem Hinweg auf vier große Wagenrad-Pizzen eingeladen, die wir am Kneipp-Erlebnis-Park null komma nix gemeinschaftlich aufgefuttert haben. Danach hatte die 6a eine Stunde spielfrei und wenn es etwas mehr anfing zu nieseln, haben sich alle in den kleinen Bennoturm auf dem Spielplatz geknubbelt.

Über das LaGa-Gelände und über Töniges Holz ging es dann schließlich wieder Richtung Bushaltestelle „Realschule“ und zurück nach Glandorf.