Aufgrund des Unglücksfalls an unserer Schule und dazu der Tatsache, dass 2021 schon das zweite Mal in Folge „Corona-Weihnachten“ gefeiert wurde, haben wir dieses Jahr ebenfalls von großen Weihnachtsfeiern abgesehen.

Dennoch sollte das Schul-Weihnachten samt des damit verbundenen tröstlichen Gemeinschaftsgefühls nicht komplett entfallen. Daher dachte sich die Schulgemeinschaft der Ludwig-Windthorst-Schule kleine Ersatzveranstaltungen, je nach von der Klasse gewünschtem Rahmen aus. Viele Klassen kümmerten sich so darum, dass ein kleines weihnachtliches Programm auf die Beine gestellt wurde, zumindest für ein paar Stunden. Für alle zusammen gab es aber auch etwas: Um 9.00 Uhr versammelten sich alle SchülerInnen, LehrerInnen und MitarbeiterInnen für etwa eine halbe Stunde auf dem Schulhof, um einen gemeinsamen Outdoor-Weihnachtsgottesdienst zu feiern und gemeinsam Ben zu gedenken. Die Feier wurde gehalten vom Pastoralreferenten Christoph Mühl und von Pastor Stephan Jannasch, musikalische Unterstützung kam von der LWS. Das Wetter spielte mit, es war zwar kalt, aber klar und sonnig, zudem war die ganze Natur von einer wunderschönen Reifschicht überzogen – richtig winterlich!

Bei der Gelegenheit verabschiedete sich die Schule nach dem Gottesdienstende von Pastor Jannasch, der eine neue Dienststelle im hohen Norden antritt. Stellvertretend für die Schulgemeinschaft überreichte Frau Tetenborg als Abschiedsgeschenk ein Verpflegungspaket mit selbstgemachten Leckereien aus dem Schulgarten und bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit.

Anschließend machten sich die 5., 6. und 7. Klassen, versehen mit einer Laterne, in der das Bethlehem-Licht entzündet wurde, auf den Weg, um das Friedenslicht zu verteilen. Ihr Ziel: Familien in Glandorf, die sich angemeldet hatten und nun von den Schülergruppen das Licht für zu Hause überbracht bekamen. Das Motto diesmal lautete „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“. Mit von der Kälte und der Bewegung geröteten Wangen ging es dann auch für sie ans weihnachtliche Klassenprogramm. Und dann hieß es um 13.00 Uhr endlich: Weihnachtsferien!