Wassertag 2022

Wassertag 2022

Am 5. Juli war es endlich wieder einmal so weit, der Projekttag „Wasser“ des sechsten Jahrgangs konnte nach zweijähriger Corona-Pause starten.

Dieser Projekttag wird eigentlich in jedem Jahr als fächerübergreifendes Angebot der naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie und Physik durchgeführt, um sich mit dem Thema Wasser aus den verschiedenen Fachrichtungen heraus intensiv zu beschäftigen. Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs wählen dazu im Vorhinein das Fachgebiet, aus dessen Sicht sie sich am liebsten mit dem Thema „Wasser“ beschäftigen möchten. Am Projekttag selbst kommen sie dann an verschiedenen Orten ganz praktisch dem Thema „Wasser“ auf die Spur.

Der Fachbereich Chemie ging unter Anleitung von Frau Engels und Frau Gille am Wassertag der Frage nach: „Wo kommt das Wasser her und wo geht es hin?“ Der Wasserkreislauf legte dabei die Basis des Projekttages. Neben dem realen Wasserverbrauch wurde auch der Virtuelle thematisiert. Verschiedene kleine Experimente ermöglichten es den Schüler*innen dazu zu forschen und zu experimentieren. Anschließend wurden im Wasserwerk die riesigen Behälter und Pumpen bestaunt und die restlichen offen Fragen beantwortet.

Zusammen mit Herrn Laig und dem „Bufdi“ Fynn Junghenn machte sich die Physikgruppe auf den Weg, um herauszufinden, wie man die Bewegung des Wassers in elektrischen Strom umwandeln kann. An der Merschmühle erklärte ihnen Herr Dallmöller anschaulich, wie aus Wasserkraft mit Hilfe eines Wasserrades und einem riesigen Generator Elektrizität entsteht. Dabei wurde sogar noch ein Entenküken aus einem Schacht gerettet.

Mit Hilfe eines selbstgebauten Wasserades konnten die Schülerinnen und Schüler am Glaner Bach beobachten, wie die Leuchtkraft einer LED-Lampe von der Fließgeschwindigkeit des Wassers abhängt. Mit dem Besuch der Wassertretstelle und dem Barfußpfad in Schierloh wurde der besondere Vormittag abgerundet.

Die Projektgruppe des Fachbereiches Biologie hatte sich vorgenommen anhand verschiedener Lebewesen im Wasser, die Güteklasse der Bever am Dinkelhof Horstmann in Sudendorf zu bestimmen. Dazu gab es zunächst eine kurze Einführung in die Vorgehensweise dieser wissenschaftlichen Arbeit, um dann zusammen mit Frau Tetenborg und Frau Langer mit dem Fahrrad zum Ort des Geschehens zu fahren. Hier wurde dann in kleinen Gruppen fleißig gekeschert, gefangen, sortiert, bestimmt und gestaunt über das, was man dort nicht alles an verschiedenen Lebewesen finden konnte.

Nach zwei Stunden Sucharbeit und anschließender Auswertung konnte das abschließende Urteil verkündet werden: Die Bever entspricht an dieser Stelle der Güteklasse II, was einer sehr geringen Belastung entspricht und ein wirklich gutes Ergebnis darstellt. Aufgrund des schönen Wetters kam der Badespaß natürlich auch nicht zu kurz und auch auf der Rückfahrt konnte an einer anderen Stelle der Bever noch einmal ordentlich geplanscht werden.

Mittags und auch am nächsten Tag waren sich alle Beteiligten einig! Dieser Projekttag hat ganz viel Spaß gemacht und viele neue und interessante Eindrücke hinterlassen.