Unterwegs mit Bürgermeisterin Heuvelmann

Unterwegs mit Bürgermeisterin Heuvelmann

Wohnbebauung als Leuchtturmprojekt: Was 2019 in Glandorf wichtig wird

Neue Osnabrücker Zeitung vom 30. Januar 2019

Glandorf.hj. Vom Hinterhof zur guten Stube: Ein Teil des Glandorfer Zentrums wird schon in naher Zukunft nicht mehr wiederzuerkennen sein. Im Dezember hat der Rat grünes Licht für die Bebauung der Fläche „Am Markt“ gegeben. Bürgermeisterin Magdalene Heuvelmann spricht von einem Leuchtturmprojekt für die Gemeinde.

Wohnen, Bildung, Gemeinschaftssinn: An drei Stellen in der Gemeinde erläutert die Bürgermeisterin, was 2019 in Glandorf wichtig wird, was die Gemeinde weiter bewegen will. […]

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2. Station: Ludwig-Windthorst-Oberschule

Vom Markt bis zur Glandorfer Oberschule sind es zu Fuß nur wenige Minuten. Der direkte Weg führt über einen schmalen Pfad, der in die neue „Pättkes-Tour“ eingebunden werden soll. Die kleine Wanderroute wird künftig historisch und kulturell wichtige Punkte in Glandorf miteinander verbinden und führt auch zur Windmühle, die gewissermaßen ein Wahrzeichen der 7000 Einwohner zählenden Gemeinde ist.

Wie ihren Amtskollegen in der Region ist auch der Glandorfer Bürgermeisterin eine gute, ortsnahe Schulversorgung eine echte Herzensangelegenheit.

Jeder Ort braucht seine Schule, sonst ist der Ort auf Dauer tot.
Magdalene Heuvelmann, Bürgermeisterin

Eine gute Schulbildung in Glandorf ist eine Herzensangelegenheit der Bürgermeisterin. Sie hat sich in den vergangenen Jahren dafür stark gemacht, dass die Oberschule vollständig digital ausgestattet wird. Bei einem Besuch lässt sich Magdalene Heuvelmann erklären, wie Achtklässler im Matheunterricht mit der interaktiven Tafel arbeiten. Foto: Holger Jansing

Die Gemeinde hat deshalb in den vergangenen Jahren viel Geld in die Ludwig-Windthorst-Schule mit ihren rund 270 Schülern investiert – in bessere Fachräume zum Beispiel und in eine Küche, die weit und breit ihres Gleichen sucht. Vor Weihnachten haben hier Schüler 400 Stutenkerle gebacken und in der neuen Mensa verkauft.

Zuletzt sind jedes Jahr zwei Klassenräume renoviert worden. Die Gemeinde hat zudem die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass an drei Nachmittagen in der Woche Schüler an Ganztagsangeboten bis 15.30 Uhr teilnehmen können. Beim Rundgang durch das im Kern 65 Jahre alte Gebäude äußern sich Schulleiter Jörg Ringling und sein Konrektor Michael Fritze erfreut darüber, dass sie nie lange im Rathaus betteln müssen, wenn es um weitere Verbesserungen geht.

Markanter Spülstein aus den Fünfzigerjahren: Konrektor Michael Fritze, Bürgermeisterin Magadalene Heuvelmann und Rektor Jörg Ringling (von links) schmunzeln über das Relikt aus der Entstehungszeit der heutigen Glandorfer Oberschule. Foto: Holger Jansing

Stolz auf die digitale Ausstattung

Wie gut die Ausstattung inzwischen ist, wird an diesem Nachmittag im Mathe-Erweiterungskurs der achten Klasse deutlich. Johannes Wolken gestaltet den Unterricht an einem interaktiven Bildschirm und seine Schüler machen begeistert mit. Die Riesen-Tablets hängen bereits in vier Räumen, zehn weitere sind mit digitalen Tafeln ausgestattet.

In der Pause zeigen einige Achtklässler stolz ihrer Bürgermeisterin, wie die neuen technischen Möglichkeiten funktionieren. Magdalena Heuvelmann staunt und fühlt sich bestätigt in ihrem kommunalpolitischen Tun.

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Artikel und Fotos: Holger Jansing