Klassenfahrt der Klassen 6a und 6b nach Langeoog

Klassenfahrt der Klassen 6a und 6b nach Langeoog

Am Montag, den 23.09.2024 starteten die Schüler*innen aus dem Jahrgang 6 und 4 betreuende Lehrer*innen pünktlich um 8.00 Uhr mit viel Vorfreude und auch ein „wenig“ Aufregung zur Klassenfahrt auf die Insel Langeoog.

Nach zügiger Busfahrt konnte eine Fähre vor dem reservierten Schiff geentert und dem Kapitän (ein Hoch auf den Autopilot 😉 ) Löcher in den Bauch gefragt werden. Nach ruhiger Fahrt erreichte man bei bestem Wetter Langeoog und nach kurzem Fußmarsch das Landschulheim Bielefeld. Das Haus konnte sich dann für die nächsten 5 Tage nicht über Langeweile und „Unterforderung“ beschweren.

Nachdem den Schülern endlich!!! die Zimmeraufteilung verkündet wurde, konnten diese dann auch
bezogen und nach persönlicher Dekoration gemütlich gemacht werden. Hierbei zeigte sich von der
mitgebrachten Lichterkette bis zu, der Boden sieht blöd aus, also lassen wir mal alles auf dem
selbigen liegen, viel Kreativität.

Als nächste Aktion ging es in den Inselort ( „Super, da ist Rossmann“ ), im Ort musste den in der
Nachsaison verbliebenen Touristen mit Hund doch erst mal gezeigt werden, wer jetzt auch für eine
Woche da ist und dass die Dezibel auf der Insel jetzt doch etwas erhöht sind. Nach dem Abendessen, dem Quatschen und dem Spielen ging es dann ins Bett, wobei sich eine Diskrepanz in der Bedeutung des Wortes „Nachtruhe“ zwischen den Schülern und den Lehrern zeigte. Um 2.30 Uhr hatte es dann aber auch der Letzte geschafft (Anmerkung der Autoren: PUH!).

Der nächste Tag startete dann auch etwas übernächtigt mit dem Frühstück und der „WATTWANDERUNG“. Bei sonnigem Wetter, wurde vom Wattführer Volker die Bedeutung der Salzwiese als CO2-Speicher, das Weltkulturerbe Watt und die Lebensweise des Wattwurms erklärt, der dann auch gleich ausgebuddelt und begutachtet werden konnte. Was sich dann beim Rückweg auf dem „Schlickhighway“ abspielte, war an Gequieke und Kampf gegen das Steckenbleiben nicht zu übertreffen. Eins ist sicher, der nächste Sieger bei den Mud-Masters kann nur aus Jahrgang 6 kommen. Der „Schlickhighway“ hatte für die Betreuer zusätzlich den Vorteil, dass man sofort sehen konnte, wer sich im Anschluss geduscht hat und wer nicht. Aber dieses Duschen war eigentlich „für die Katz“, da es im Anschluss an den Strand ging und bei einlaufendem Wasser und feinem Sand, hat sich die Panade von schwarz nur zu sandfarben hell verändert. Jetzt kamen schon bei einigen die ersten Gedanken über den Kleidervorrat auf. Tag 2 auf der Insel endete dann etwas eher als Tag 1.

Am Mittwochmorgen ging es dann mit der Stadtrallye los, hier galt es 25 Fragen zu Langeoog zu
beantworten. So sah man an vielen Ecken Schülergruppen mit Passanten reden, die erstaunlicherweise alle ein Handy bei der Unterhaltung nutzten, o.k. auch eine Möglichkeit. Nach dem Mittagessen konnten die Schüler zwischen Strand und Schwimmbad wählen, was bedeutete: die einen sind sauber und trocken, die anderen sind mal wieder paniert. Aber das Wasser und der feine Sand sind einfach eine tolle Kombination. Schön war es auch, dass die Sandburgen vom Vortag noch da waren und erweitert werden konnten. Nach dem Abendessen stand dann eine „Nachtwanderung“ an, die Uhrzeit ist ja egal, Hauptsache es ist dunkel. Hier konnte man dann auch schnell feststellen, wie schreckhaft doch einige Schüler sind ( und noch einmal zur Verteidigung: Kein Lehrer hat gesagt, dass ein „Erschreckungskommando“ bei der Inseltouristik gebucht wurde ;o) ). Tag 3 war schon um.

Am Donnerstag meinte das Wetter es nicht so gut mit uns, zumindest am Morgen regnete es, was
zum „großen Aufräumen und Saubermachen“ genutzt wurde. Zum Glück riss dann am Nachmittag
die Wolkendecke auf und bei Sonnenschein ging es zum Hafen, um eine Kutterfahrt zu machen, so
jedenfalls der Plan. Aber hin und wieder kommt es anders als man denkt. Nachdem auf den Kutter
mit unzähligen Rollen und Purzelbäumen gewartet wurde, kam die Nachricht, dass der Kutter
defekt ist und mit Wasser vollläuft. Die Enttäuschung stand jedem ins Gesicht geschrieben. Der
Strand und der tolle Sonnenuntergang hoben aber die Stimmung wieder. Tag 4 war zwar etwas anders
als geplant, aber dennoch mit tollen Erlebnissen gefüllt.

Am Freitag ging es dann, nachdem alles zusammengepackt und gereinigt war (was man nicht
von jedem Zimmer am Donnerstag erwarten konnte ), mit einem ausgedehntem Spaziergang zum
Bahnhof. Dort konnte bei starkem Seegang, der bei einigen erstaunlicherweise kein Hindernis für
ein Nickerchen war, die Rückfahrt angetreten werden. Gott sei Dank konnte auch hier eine Fähre
eher als die reservierte Fähre genutzt werden, denn der Wind nahm stetig zu und im Radio konnte
man später hören, dass der Fährbetrieb auf Grund von Sturm eingestellt wurde. Und für einen Tag
länger auf der Insel reichte definitiv der Kleidervorrat nicht mehr. Pünktlich um 15.30 Uhr wurde das
Ortsschild von Glandorf überquert und die Lehrer lagen mit ihrer Behauptung, die Rückfahrt, die wird ruhig, denn da schlafen die Schüler*innen alle, aber so etwas von daneben.

24/5 tolle Tage voller Ereignisse und Erlebnisse sind vorbei und bleiben immer in Erinnerung.