Exkursionen des Reli-Kurses

Exkursionen des Reli-Kurses

Der Religionskurs der 9a war in den letzten Wochen im Ort unterwegs, um verschiedene ehrenamtlich betreute Einrichtungen zu besuchen.

Es folgen die Berichte der Schülerinnen und Schüler, vielen Dank dafür!

Besuch im Eine-Welt-Laden

Wir, die 9a aus dem katholischen Religionsunterricht der Ludwig-Windthorst-Schule Glandorf, haben aus dem Anlass des Themas „Caritas, Nächstenliebe und Kirche – Früher und heute“ Einrichtungen besucht, die sich mit diesem Thema befassen, um einen Einblick zu bekommen.

Zuerst haben wir den seit mittlerweile 30 Jahren bestehenden Eine-Welt-Laden besucht. Der Eine-Welt-Laden beruht auf dem Konzept, den Fairen Handel von Waren zu unterstützen. Es werden Waren, die z.B. aus den südlichen Ländern wie dem Kongo (Afrika) oder auch aus Brasilien kommen, verkauft.

Im Laden werden so Waren wie Kaffee, Schokolade, Tee, Fuß- und Basketbälle, Schmuck, Dekoration, Kekse, Säfte, Honig, Rosenkränze, Kreuze und weitere Dinge verkauft. Gerade diese Waren werden eingekauft, um die Bauern, die fast nichts für den Anbau für z.B. Kaffee bekommen, finanziell zu unterstützen, da sie mit ihrem Geld an der Grenze des Möglichen leben.

Während unseres Aufenthaltes hat uns Frau Schmidt, die diese Einrichtung leitet, viele Fragen beantwortet. So sagte sie, dass sie diese „Tätigkeit“ macht, da sie sich für die benachteiligten Menschen einsetzen und den fairen Handel unterstützen will. Zudem macht es ihr großen Spaß. Die Arbeit in diesem Laden ist ehrenamtlich,  es ist nicht ihr Hauptberuf. Bis vor ein paar Jahren war Frau Schmidt noch Lehrerin. Sie macht das schon seit 20 Jahren. Frau Schmidt hat 12 Mitarbeiter/innen, die sich dreimal in der Woche abwechselnd um den Laden kümmern.

In dieser Zeit kommen, nach dem Umzug zu einem günstigeren Ort, immer mehr Besucher, die etwas kaufen wollen. Den Nachschub kauft Frau Schmidt selbst in Münster ein. Hat sie den Einkauf erledigt, muss sie im Laden noch alles auspacken und einräumen, sodass sie auch öfters deutlich länger im Laden bleiben muss. Am Ende des Tages haben wir uns dankend verabschiedet und wir durften noch Schokolade und Kekse aus besonderem Mehl probieren.  

Paul Schowe, Niklas Klopmeyer, Martin Drüker, Michael Drop, Mattis Schemann

Besuch der Kleiderkammer                          

Wir, der katholische Religionskurs der 9a, haben mit Herrn Karnbrock drei soziale Einrichtungen  in Glandorf besucht. Durch unser Thema „Kirche früher und heute“ besuchten wir die sozialen Einrichtungen. Am 20. März besuchten wir die Kleiderkammer. Frau Sanning und Frau Peters haben sich für uns Zeit genommen. Sie bestellen ihre Waren nicht, sondern bekommen sie von Glandorfer Bürgern geschenkt.

Das Geld, das sie in der Kleiderkammer einnehmen, spenden die Mitarbeiter an andere Organisationen, wie z.B. den „Kleinen Prinzen“ aus Warendorf. Außerdem bezahlen sie ihre Miete davon. Es kommen viele Flüchtlinge. Sie holen sich z.B. Kleidung, Schuhe, Spielzeug, Geschirr und Bettwäsche. In dieser sozialen Einrichtung  arbeiten alle ehrenamtlich und unterstützen Menschen. Frau Sanning und Frau Peters arbeiten dort, weil sie Menschen helfen wollen und daran Spaß haben.

Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und Danke für die vielen Informationen!

Sina Drüker, Felix Hengelseide, Michael Rau, Luisa Pues

Obdachlosenunterkunft

Am 03.04.2019 haben wir die Obdachlosenunterkunft in Glandorf besucht.
Wir hatten in Religion das Thema „Caritas Nächstenliebe“ und haben uns Einrichtungen angeschaut, wo Leute ehrenamtlich arbeiten. 

Die Einrichtung gibt es seit Dezember 2000. Diese entstand, da sich die Leute dafür eingesetzt haben, dass Obdachlose für ein paar Nächte eine Unterkunft haben.
Das Obdachlosenheim in Glandorf hatte 2018 360 Übernachtungen.
Jeder Obdachlose bekommt von der Gemeinde jeden Tag 10 €, die er frei ausgeben kann.
Die Möbel hat die Unterkunft geschenkt bekommen. In einem Raum befindet sich ein Bett, eine kleine Küche, Fernseher und es gibt ein Badezimmer mit Dusche, WC und eine Waschmaschine und einen Trockner.
Wenn ein Obdachloser geht, muss er seinen Raum saubermachen und seine Bettwäsche wechseln.
Wenn der Obdachlose seinen Raum nicht ordentlich verlässt, bekommt er eine Verwarnung.

Jeder Gast darf nur zweimal 2 Tage im Monat dort nächtigen. Krankgeschriebene dürfen länger bleiben.

Wir danken Frau Sanning und Frau Rocholl für unseren Besuch. Es hat uns sehr gefallen. 🙂

Von:   Michelle Rassfeld , Victoria  Trentmann , Sophia Puke