
Die Ludwig-Windthorst-Schule wird: Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Was wir schon immer leben, wird offiziell zertifiziert.
Am Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beteiligen sich bereits über 3600 Courage-Schulen, die jede für sich Zeichen gegen Ausgrenzung und Gewalt gegen Minderheiten und für Mitmenschlichkeit und Integration setzen. Die LuWi lebt traditionell diese Idee der friedvollen Gemeinschaft, sodass es für die SV selbstverständlich war, am Netzwerk teilzunehmen. Im Dezember 2022 machte unsere Schülervertretung den Vorschlag und unsere Schule sich auf den Weg, den Titel tragen zu können.
Was ist Rassismus überhaupt?
Rassismus ist eine Anschauung, die Menschen aufgrund ihres Äußeren, ihres Namens, ihrer Kultur, Herkunft oder Religion abwertet. Rassismus ist in Deutschland verboten, aber es gibt ihn leider trotzdem. Courage ist die englische und französische Vokabel für Mut und ist notwendig, seine eigene Meinung zu haben, zu behalten und zu vertreten, wie es jeder mündige Bürger tun sollte.
Wir möchten dazu beitragen, dass unsere Schule sich aktiv gegen Rassismus und die damit verbundene Diskriminierung positioniert und sich mutig gegen Ausgrenzung und Abwertung stellt, denn alle Menschen haben die gleichen Rechte.
Den Startschuss für das Projekt stellt eine Befragung aller Mitglieder der Schule dar, sodass unsere Schülervertretung in einer Lutz-Stunde alle Klassen, Mitarbeiter*innen und Lehrer*innen befragt hat und die LuWis mit einem Ergebnis von 91% für dieses Projekt gestimmt haben. Abgestimmt haben alle Mitglieder der Schulgemeinschaft und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Zum Einstieg in dieses Projekt haben wir anlässlich des Holocaust-Gedenktags erneut am 27.01.2023 an unserer Schule unter dem Motto #Jeder Name zählt in allen Klassen gearbeitet und an das Bewusstsein für die Gefahr antisemitischer Gesinnungen erinnert: 406 Einträge von Häftlingskarten in das Arolsen-Archiv und das Malen der Blumen für die Opfer hatte das Ziel, den Opfern des Nationalsozialismus ein digitales Denkmal zu errichten, dem wir in einer Schweigeminute gedachten.
Auch in Zukunft werden wir durch Aktionen gegen Rassismus und Diskriminierung und für Courage und Mut an unserer Schule unsere Stimme erheben.
Zwei prominente Paten stehen uns als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage zur Seite: Der Fußballspieler Addy Waku Menga und der FDP Bundestagsabgeordnete Matthias Seestern-Pauly. Über beide Paten freuen wir uns sehr!
Wer sich weiter über unsere Aktionen informieren möchte, kann die hier abgebildeten Codes scannen.