Juniorwahl an der LWS

Juniorwahl an der LWS

Eine wichtige Wahl stand dieses Jahr an: Am 9. Juni wurde das neue Parlament der EU (Europäische Union) gewählt, also die Abgeordneten, die für Gesetze und Finanzhaushalt zuständig sind. Was das mit der Ludwig-Windthorst-Schule zu tun hat?

Die LWS beteiligte sich im Rahmen dieser Europawahl an der Juniorwahl. Die Juniorwahl, an der bundesweit Tausende Schulen teilnehmen, erfolgt parallel zu einer echten Wahl, die in dem jeweiligen Jahr ansteht. Diesmal war es eben die EU-Wahl, die bei der Juniorwahl genau wie die echte Wahl erfolgt, nur dass die Ergebnisse nicht in die echte Zählung der Stimmen einbezogen werden. Hierdurch sollen die Jugendlichen an die echten Wahlen herangeführt werden; die Hemmschwelle dazu wird abgebaut, der Ablauf wird nachvollziehbar – es ist wie eine Übung.

Vier Klassen aus den Jahrgängen 8-10 haben in der LuWi teilgenommen. Sie gingen also die komplette Wahl durch, von der Zuteilung der Wahlbenachrichtigungen bis zum Auszählen der abgegebenen Stimmen. Der Wahlvorstand in den Klassen bestand komplett aus SchülerInnen; alle in den Klassen durften wählen.

Besonders für die Zehntklässler war es diesmal von Vorteil, weil einige von ihnen bereits 16 Jahre alt waren. Die Europawahl war nämlich erstmalig zugelassen für WählerInnen ab 16. Im Vorfeld konnten sie sich mit Hilfe des Wahl-O-Mats im Internet mit EU-typischen Fragen auseinandersetzen und sich über die verschiedenen Parteien informieren.

Bei den Ergebnissen ist interessant, dass sie nach Rang geordnet bei der LuWi-Wahl identisch sind mit denen der Juniorwahl bundesweit: Den ersten Platz belegt die CDU, den zweiten die SPD und den dritten die AfD. Sogar die Prozentpunkte waren recht ähnlich. Sogar bei der echten Wahl gingen die Ergebnisse in eine ähnliche Richtung.

Alle anderen Parteien hatten bei der Juniorwahl (oft weit) unter 10 Prozent; bei der echten Wahl lagen nur noch die Grünen darüber (11,9 %).