Am Montag den 24.1. traf sich die neue „Bauwagen-Projektgruppe“ zum ersten Mal. Im Konferenzraum brüteten sie über dem Lageplan eines Abschnittes des Schulgartens, der als neuer Dauerstandort für den ehemaligen LAGA-Bauwagen der Schule auserkoren wurde.

Auf dem Lageplan konnten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Ideen zur Gestaltung eines neuen, attraktiven Aufenthaltsbereiches im Schulgarten entwickeln. Vorgegeben war hier nur der Standort des Bauwagens, der auf einer ca. 65qm großen freien Fläche integriert werden soll, die hier als grünes Klassenzimmer aber auch als Wohlfühlort im Schulgarten entstehen soll. Als fachliche Unterstützung stand ihnen dabei Oliver Hagedorn der Firma „Leo kümp“ aus Glandorf zur Seite, der mit der Schule zusammen dieses berufsorientierte Projekt ins Leben gerufen hat.

Ausgangspunkt dieses Projekts war der Bauwagen, der zur LAGA in Bad Iburg ebenfalls in Eigenarbeit von Schülerinnen und Schülern restauriert worden war und einen endgültigen Standort auf dem Schulgelände erhalten sollte, um ihn sinnvoll nutzen zu können. Um dieses Vorhaben realisieren zu können fügten sich mehrere Gelegenheiten und Vorüberlegungen in besonderer Weise. Das „Bauwagen-Projekt“ zeichnet sich dadurch aus, dass alle Beteiligte von Anfang an auf Augenhöhe zusammenarbeiten.

Zum Team gehören interessierte Schülerinnen und Schüler aus dem 9.Jahrgang, Frau Narberhaus und Herr Wolken, die sie im Rahmen der Berufsorientierung gewonnen haben und begleiten werden, Herr Hagedorn, der seine fachliche Unterstützung angeboten hatte und nun gerne einbringt, Herr Herbermann als Imker unserer Schulbienen, die im Rahmen dieser Umbaumaßnahmen einen ansprechenderen Standort bekommen, Herr Heuer, der mit seiner Schülerfirma die Sitzgelegenheiten bauen wird, sowie Frau Tetenborg und Frau Landeck, die als Zuständige des Schulgartens die Koordination übernehmen. Und als ob das noch nicht genug wäre, wird das ganze Projekt finanziell auch noch vom Förderverein der Schule und hoffentlich aus einer Projektausschreibung der Sparkasse Osnabrück unterstützt. Insgesamt also ein waschechtes Projekt, welches dem Gedanken von „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (kurz BNE) absolut entspricht.

Wie gesagt, der Anfang war gemacht! Und nun konnte am letzten Montag der zweite Schritt folgen, in dem bei einem weiteren Treffen die Auswahl der Materialien erfolgte. Art und Farbe der Pflastersteine und des Kieses wurden ausgewählt, wie auch die Ausführung von Sichtschutzwänden, Sitzbänken und Heckenabtrennungen genauer festgelegt. Natürlich wurden erste Ideen auch schon wieder verworfen und neu gedacht, da sich im Laufe der Planung andere Bedingungen ergeben hatten. Eines ist auch schon sicher – in Kürze rückt der Bagger an und dann wird zum ersten Mal Hand angelegt!

Wir werden Sie und euch über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten und sind selbst sehr gespannt, was am Ende dabei herauskommt! Eines ist auf jeden Fall sicher – an Ideen der Schülerinnen und Schüler und deren tatkräftiger Unterstützung mangelt es nicht, das haben unsere ersten Treffen bewiesen!