Erleichterung in Glandorf: Bund hilft bei Turnhallensanierung
Mehr als 980000 Euro Fördermittel
Neue Osnabrücker Zeitung vom 15. April 2019 – Artikel und Foto: Petra Ropers
Glandorf. Die Gemeinde Glandorf erhält aus Bundesmitteln 981.450 Euro für Sanierung der Turnhalle an der Ludwig-Windthorst-Schule. Die erste Reaktion der Bürgermeisterin? „Große Erleichterung“, gestand Magdalene Heuvelmann bei einem Ortstermin am Samstag.
Den Glandorfer Rat beschäftigt die Turnhalle schon seit geraumer Zeit. Denn das 1969 errichtete Gebäude ist spürbar in die Jahre gekommen: Die Haustechnik ist unbrauchbar, die Rohrleitungen verrostet. Die Sanitäranlagen entstammen noch der Zeit der Erbauung und müssen, ebenso wie die Umkleiden und der Eingangsbereich, vollständig erneuert werden. Zudem ist ein barrierefreier Zugang erforderlich. Auch bei der Heizungsanlage herrscht Sanierungsbedarf. Und das sind nur einige der zwingend notwendigen Maßnahmen.
Die Wahl der Mittel fiel in ausgiebigen Beratungen schließlich auf eine behutsame Sanierung mit Teilabriss des Vorbaus. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 2,18 Millionen Euro. „Für eine kleine Kommune wie Glandorf ist das kaum zu stemmen“, erklärte die Bürgermeisterin. Dennoch war von vornherein klar: Ohne die alte Turnhalle geht es nicht. Das zeigt schon die Auslastung. Schulsport, Vereinssport, Kolping-Karneval: In der Halle herrscht an sieben Tage in der Woche von früh bis spät Hochbetrieb.
Förderung über 45 Prozent der Kosten
Seine Hoffnung setzte der Rat deshalb auf das Förderprogramm des Bundes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Im September erfolgte der Förderantrag über 45 Prozent der voraussichtlichen Kosten. Am Mittwoch kam die erlösende Nachricht, die der Bundestagsabgeordnete André Berghegger (CDU) am Samstag noch einmal persönlich überbrachte: Der Haushaltsausschuss des Bundes hat dem Glandorfer Antrag zugestimmt.
Selbstverständlich ist das keineswegs…
HIER geht’s weiter auf der Seite der NOZ